Homöopathie

für die Region Karlsruhe, Baden-Baden, Rastatt, Gaggenau

Homöopathie Die Homöopathie sucht Mittel, die die Symptome "spiegeln".

Durch eigene Beschwerden motiviert, war ich auf der Suche nach einer sanften, schnellen und sicheren Methode, Krankheiten zu behandeln und hatte sie etwa 1985 in der Homöopathie gefunden.

Similia similibus curentur, eine Substanz, die bei einem Gesunden in der Lage ist, bei Überdosierung Symptome hervorzurufen, kann die gleichen Symptome beim erkrankten Menschen heilen, und das nach logischen Kriterien und in wunderbar kleiner Dosierung, die dem Menschen nicht schadet.

Organon §2
Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachteiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen. (aus dem „Organon der Heilkunst“, dem Lehrbuch Samuel Hahnemanns, des Begründers der Homöopathie)

Es gibt zwei grundlegende Prinzipien, ohne die man die Heilmethode der Homöopathie nicht verstehen kann: das Ähnlichkeitsprinzip und die Potenzierung der Arzneimittel.

Das Ähnlichkeitsprinzip wird schon in der Namensgebung deutlich, Homöopathie heißt übersetzt aus dem griechischen „ähnliches Leiden“. Samuel Hahnemann konnte es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren, die Medizin der damaligen Zeit auszuüben, weil sie mit ihren drastischen Behandlungen ohne nachvollziehbare Begründung oft mehr Leid als Heilung verursachte. Also versuchte er, seine Familie mit der Übersetzung wissenschaftlicher Bücher über Wasser zu halten. In einer dieser Abhandlungen wurde die heilende Wirkung von Chinin bei Malaria mit den Bitterstoffen und deren Effekt auf den Magen erklärt. Dies wollte Samuel Hahnemann nicht einleuchten und so nahm er im Selbstversuch Chinarinde ein. Erstaunlicherweise bekam er daraufhin Malariasymptome. Diese kamen und verschwanden mit Einnahme bzw. Absetzen der Chinarinde immer wieder. Das war die Geburtsstunde der Homöopathie, die Erkenntnis, dass der Effekt einer Substanz auf den Gesunden zeigt, welche Symptome diese Substanz in der Lage ist bei einem Kranken zu beheben. Seither sucht der Homöopath das ähnlichste Mittel für die Symptomatik seiner Patienten und wohlgemerkt nicht für eine Erkrankung.

Die Potenzierung erregt seit jeher die Gemüter. Samuel Hahnemann stand vor dem Problem, wirksame Arzneimittel zu haben, die aber giftig waren. Wie heilt man sinnvoll mit giftigen Substanzen? Verdünnen geht nicht, denn dann verliert sich die Wirkung. Deshalb ist es auch falsch, bei homöopathischen Mitteln von Verdünnung zu reden. Wie auch immer er auf diese Idee gekommen ist, jedenfalls hat er herausgefunden, dass ein aufwendiger Verreibungs- oder Verschüttelungs-Prozess die giftige Wirkung nimmt und gleichzeitig die heilende erhöht. Aus diesem Grund hat er diese Zubereitung Potenzierung genannt. In hohen Potenzen ist die Ausgangssubstanz chemisch nicht mehr nachweisbar, aber die Trägersubstanz speichert die Information. Wie das funktioniert, darüber gibt es verschiedene Theorien, aber Fakt ist, dass sich eine wässrige Lösung von z.B. Lachesis C1000 physikalisch anders verhält als Arnica C1000 und sogar als Lachesis C200, und zwar reproduzierbar. Es ist für unseren Geist zwar schwer zu begreifen, warum ein Arzneimittel wirksamer ist, je weniger substanziell es ist, aber genau so lässt es sich in der Homöopathie immer wieder erfahren.

 Homöopathische Mittel  Homöopathisches Mittel: Mittelgabe (Globuli)
   
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